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Wir helfen allen Unternehmen und Verwaltungen, schneller den grösstmöglichen Wert aus den Informations- und Kommunikationstechnologien zu schöpfen. Dazu entwickeln und implementieren wir Strategien zusammen mit unseren Kunden und bleiben mit Kompetenz und Nachdruck bei der Sache, bis die erwartete Wirkung übertroffen wird.

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Entries from March 1, 2008 - March 31, 2008

Schüler im Web 2.0

Posted on Mittwoch, März 12, 2008 by Registered CommenterPascal Sieber in | CommentsPost a Comment

eldem-danijel-08-02.jpgVor einigen Wochen haben Eldem und Danijel bei uns eine Schnupperlehre absolviert. Was schnuppert jemand bei Sieber&Partners? Natürlich: Wir haben ein Projekt zusammen durchgeführt - halt das, was wir täglich machen. Das Projekt trägt den Titel Schüler im Web 2.0.

Heute stellen Eldem und Danijel das Projekt in ihrer Schule vor. Was lernen sie dabei? Resultate vortragen. Ein wichtiger Bestandteil unseres Berufs.

Das sagen Eldem und Danijel über ihre Schnupperlehre bei uns:

  • Was macht Sieber&Partners? Sieber&Partners hilft Firmen, die gut laufen, noch besser zu werden, und solchen, die schlecht laufen, wieder gut zu laufen.
  • Wir konnten in unserem Projekt einen Kurs aufzubauen, der Schülern zeigt, was das Internet für Chancen und Gefahren bietet.
  • Wir haben einen Bericht geschrieben über diesen Kurs. Im Bericht steht was Schüler im Kurs lernen und wo der Kurs durchgeführt wird.
  • Um herauszufinden, wo und wann der Kurs durchgeführt werden könnte, haben wir eine Befragung gemacht bei Lehrern.
  • Um zu zeigen, warum man aufpassen muss beim Chatten, haben wir uns unter falschen Namen an Chats beteiligt.eldem-danijel-08.jpg Das Protokoll haben wir veröffentlicht unter http://schulen.ning.com (user = gastschueler@hotmail.com; pwd = gast)
  • Toll fanden wir, dass wir die ganze Woche mit dem Computer arbeiten konnten - das wäre sicher ein toller Beruf für uns.
  • Wir fanden es es toll, dass die Leute bei Sieber&Partners sehr nett sind.

So. Das war also das Projekt. Der Kurs ist von Schülern für Schüler gestaltet. Er liegt nun parat und kann genutzt werden. Wer sich dafür interessiert, kann sich gerne bei uns melden: ps@pascal-sieber.ch, 031 382 00 24.

Marketing-Tag 08

Posted on Mittwoch, März 5, 2008 by Registered CommenterNorman Briner in | Comments1 Comment

Dr. David Bosshard vom GDI hat in seinem Einstiegsreferat auch dem grössten Digital-Muffel klar gemacht, dass die digitale Revolution anhält und unser aller Leben verändert – auch das der Marketer und Werber. Dr. Thomas Buberl von der AXA Winterthur hat anschliessend beispielhaft aufgezeigt, wie sie die digitale Revolution aufnehmen: Die administrativ geprägten Kontakte mit den Versicherungskunden werden zunehmend elektronisch und automatisiert abgewickelt, so dass den Beratern mehr Zeit für den weiterhin wichtigen persönlichen Kontakt bleibt.

Walter Steinlin, CTO von Swisscom, hat uns attestiert, dass wir Schweizer zu den überlegtesten Technologienutzer gehören: Was nichts bringt, wird nicht genutzt. Deshalb wird die Swisscom seiner Meinung nach in Zukunft noch häufiger (ethnologische) Studien über Technologienutzung durchführen, um den Nutzen von Technologien für die Kunden zu erarbeiten. Herr Steinlin ist ein technisch orientiert und sehr seriöser Mensch. Und trotzdem erwartet er, dass das Web 2.0 die Welt verbessern wird, weil Ungerechtigkeiten, Mogeleien und Umweltsünden schneller und wirksamer aufgedeckt werden. Eine frohe Botschaft! Samy Liechti, CEO von Blacksocks.com hat uns dann aufgezeigt, wie Blogs Wirkung haben – positive Berichte über das Socken-Abo in brasilianischen Blogs haben dem Unternehmen zu rund hundert neuen Kunden verholfen – notabene ohne einen Franken in Werbung in Brasilien zu investieren. Guten Produkte und ethisch agierende Unternehmen profitieren von begeisterten Bloggern und ihrer „Mund-zu-Mund-Propaganda“. Verantwortliche können also beispielsweise mit sympathischen Aktionen Blogger zu Beiträgen zu inspirieren, oder die etwas sichere Variante von Herrn Liechti anwenden: Die Mitarbeitenden bloggen über ihre Arbeit, und bezeugen so – freiwillig oder nicht – ihr hohes Commitment zum Unternehmen und seinen Kunden.

Klaus Kappeler, CEO der Goldbach Media Gruppe hat die zunehmende Bedeutung des Behavioural Targeting hervorgehoben, dass also Kundengruppen entsprechend ihrem realen Verhalten angesprochen werden müssen. Beispielsweise spielen bereits 20% der Schweizer Bevölkerung und zwei Drittel der Jungen elektronische Spiele (Games). Werbung in diesen Games ist entsprechend eine gute Möglichkeit, die Jungen anzusprechen – eine Marketingoption, die die Goldbach Media Gruppe selbstverständlich anbietet. Reto Gamper von Unilever hat am Beispiel einer Werbekampagne für Knorr Vie deutlich gemacht, dass Marketing sich zunehmend vom eigentlichen Verkauf entfernt: Mit einer witzigen Früchte-soll-man-essen-Kampagne und Kochrezepte (auch ohne Knorr-Produkte) macht das Unternehmen positiv auf sich aufmerksam, weil es für allgemein als positiv anerkannte Dinge wirbt (Gesund Leben und fein Essen).

Für Prof. Dr. Norbert Bolz ist die Zeit des Community Marketings angebrochen. Das Internet hat uns ins Zeitalter der Empfehlungen (der Kunden) und der Reputation (der Unternehmen und Marken) katapultiert. Kunden bewerten, was der Markt ihnen bietet - und andere Kunden orientieren sich daran. Der zentrale Mehrwert unserer Zeit heißt deshalb "linking value" (bspw. Amazons Kaufvorschläge anhand bisheriger Kaufmuster). Besonderen Spass hatten alle an seiner Aussage, dass Team Work nichts bringt, weil schnell Phänomene der Massenpsychologie eintreten. Der Nutzen der vielen Meinungen ergibt sich nur, wenn die Menschen ihre Meinung wie in einer politischen Abstimmung kund tun.

Der Werber des Jahres – Pius Walker – lehrte mich: 1. Jeder ist kreativ, aber es braucht Training: Er erzählt seinem Sohn eine frei erfundene Gutnachtgeschichte, in der auch vom Sohn bestimmte Wörter beinhalten müssen und 2. Brainstorming ist ein Unwort, man braucht zwar das Team, aber jeder muss mit Ideen kommen: Der einzelne ist kreativ - nicht das Team. Herr Bolz dürfte dem nur zustimmen.

Alle Referate als Stream und Download der Präsentationen: http://www.marketingtag.ch/2008/inhalt/download.html